»Berlin: Sinfonie einer Großstadt«

Im zweiten Jahrzehnt nach dem Fall der Mauer interpretiert Thomas Schadt den Filmklassiker »Berlin: Die Sinfonie der Großstadt« von Walter Ruttmann neu. Der Stummfilm in Schwarzweiß orientiert sich dramaturgisch am Original, entwickelt aber eine eigene visuelle und musikalische Sprache. Im Rhythmus eines Berliner Tages entstehen eindrucksvolle Stadtbilder.

„Ruttmann war frei von geschichtlichen Lasten und Zwängen. Ich bin es nicht“, sagt Schadt zu seinem Werk. „In gewisser Weise verstehe ich meinen Film als Antwort auf Ruttmanns Entwurf von Stadt: Sieh her, was aus deiner Stadt der Zukunft geworden ist.“  

Im anschließenden Filmgespräch gibt Thomas Schadt, ehemaliger Direktor der Filmakademie Baden-Württemberg, Einblicke in die Entstehung des Films und seine Arbeitsweise.  

Thomas Schadt (Regie) 2002 »Berlin: Sinfonie einer Großstadt. Sinfonischer Dokumentarfilm«, 35mm, s/w, 75 Min.

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